Wenn Sie Paprika angebaut haben, fragen Sie sich vielleicht, wie man sie pflegt. In diesem Artikel werde ich über Düngung, Unkrautbekämpfung und Dünger sprechen. Ich hoffe, dass Sie diese Tipps nützlich finden. Wenn Sie schon einmal versucht haben, Paprika aus Samen zu ziehen, wissen Sie, mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie sie pflegen und die Früchte Ihrer Arbeit genießen können. Der erste Schritt besteht darin, Setzlinge von einer zuverlässigen Quelle zu kaufen. Nicht selten steht auf dem Etikett einer Paprikapflanze: “Niemals düngen, wenn die Sämlinge weniger als 15 Tage alt sind”. Das bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass Sie sie düngen müssen. Sie können sie auch ungedüngt lassen, was für die meisten Paprika-Setzlinge eine gute Option ist. Wenn Sie Ihre Paprika-Setzlinge düngen, sollten Sie sie in den ersten Wochen nach dem Einpflanzen zweimal im Jahr düngen. Die erste Düngergabe wird für die ersten zwei Wochen nach dem Keimen empfohlen. Wenn Sie sich entscheiden, später ein nährstoffreiches Medium zu verwenden, können Sie die Düngung der Pflanze bis zum endgültigen Pflanzort verschieben. Auf diese Weise hat die Pflanze genügend Zeit, um Wurzeln zu schlagen und kräftige Stämme zu entwickeln. Es kann jedoch von Vorteil sein, bei der ersten Düngung einen Langzeitdünger zu verwenden.
Die Vorteile der Tröpfchenbewässerung sind vielfältig. Die Pflanzen sind besser an einen leichten, gut durchlässigen Boden mit viel organischem Material angepasst. Paprika ist sehr anfällig für bodenbürtige Krankheiten, die durch Pilze, Bakterien und Viren verursacht werden. Deshalb ist es wichtig, dass er auf einer Fläche gepflanzt wird, auf der zuvor Pflanzen angebaut wurden, die wenig Natrium vertragen. Zu den zusätzlichen Vorteilen der Tropfbewässerung gehören ein geringeres Schädlingsrisiko sowie eine verbesserte Einheitlichkeit und Zeitplanung. Paprika profitiert auch von einem hohen Kaliumgehalt, der die Natriumaufnahme hemmt. Die Tropfbewässerung kann auch die Erträge steigern. Paprikasetzlinge reagieren am besten auf eine niedrige N-Rate, da N zu geringeren Erträgen führen kann. Eine 100-ppm-N-Lösung hilft, den SWT in einer Tiefe von 15 cm oder weniger zu halten. Ein Anteil von fünfundsiebzig Prozent N führt zu hohen Erträgen bei Paprika. Alternativ kann auch ein niedriger N-Gehalt (z. B. 75 %) von Vorteil sein. Die Unkrautbekämpfung bei Paprika beginnt mit der richtigen Auswahl der Felder und der Identifizierung potenzieller Unkrautprobleme. Zu den anschließenden Bekämpfungsmaßnahmen gehören eine ordnungsgemäße Bewässerung vor und nach der Pflanzung, die Bodenvorbereitung und die Hygiene. Herbizide sind zur Bekämpfung einer Vielzahl von Unkräutern wirksam, aber Sie müssen die für Ihren Boden und Ihre Kultur am besten geeignete Methode anwenden. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie ein Granulat zur Unkrautbekämpfung verwenden und anschließend eine Blattspritzung vornehmen. Die Unkrautbekämpfung bei Paprika kann durch Hacken von Hand, mechanische Bearbeitung und die Anwendung von Herbiziden vor und nach Pflanzenaufgang erfolgen. Um eine übermäßige Konkurrenz zwischen den Pflanzen zu vermeiden, ist es wichtig, Unkraut in einem frühen Entwicklungsstadium zu entfernen. Verwenden Sie eine flache Grubbereinstellung, damit die Unkrautsamen nicht an die Oberfläche gelangen. Unkräuter, die nicht leicht zu entfernen sind, können im Beet verbleiben und nach dem Auflaufen der Pflanzen wachsen. Organischer Dünger kann auf den Boden ausgebracht werden, um die Pflanzenfruchtbarkeit und den Ertrag zu verbessern. Frischer Dünger kann jedoch die Pflanzen verbrennen und Krankheitserreger enthalten, die Krankheiten verursachen können. Kompostierte Dünger sind weniger geruchsintensiv, können aber dennoch Krankheitserreger enthalten. Organische Dünger sollten mindestens 90 Tage vor der Ernte auf die Setzlinge ausgebracht werden. Kompostierte Gülle kann mit Erde gemischt werden, um die biologische Aktivität und die Verfügbarkeit von Nährstoffen zu erhöhen. Obwohl menschlicher Urin leicht verfügbar ist, wird er aufgrund mangelnder Forschung nicht in großem Umfang im Pflanzenbau eingesetzt. Daher wurde in Kathmandu, Nepal, ein Feldversuch durchgeführt, um den Düngewert von menschlichem Urin und seine Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum zu ermitteln. Der Versuch bestand aus acht Behandlungen, die jeweils eine bestimmte Menge Stickstoff enthielten. Als Versuchspflanze wurde California Wonder ausgewählt. Die Ergebnisse des Versuchs zeigten, dass menschlicher Urin als Dünger für Paprika wirksam ist und kompostierter Mist keine negativen Auswirkungen auf den Ertrag von California Wonder hat. Symptome von N-Mangel bei PaprikapflanzenNiedrige Phosphorwerte können bei Paprikapflanzen zu einer Reihe von Problemen führen, wie z. B. eingeschränktem Wachstum, verminderter Blüte und geringem Fruchtansatz. Pflanzen mit niedrigem N- und P-Gehalt können auch eine vergilbende Blattfarbe und einen Mangel an Früchten aufweisen. Darüber hinaus können sie weiße Flecken auf der Oberfläche ihrer Früchte entwickeln. In einigen Fällen können Paprikapflanzen unter Wachstumsrissen leiden. Hält dieser Zustand länger als einen Monat an, leidet die Pflanze möglicherweise an Kalium- oder Stickstoffmangel. Zu den weiteren Problemen, die mit einem niedrigen Nährstoffgehalt von Paprikapflanzen in Deutschland verbunden sind, gehört der Falsche Mehltau, der im Gewächshaus angebaute Paprika befällt. Diese Pilzkrankheit wird durch einen Pilz namens Peronospora tabacina verursacht und zeigt sich durch gelblich-grüne Flecken auf den Blättern. Bei hoher Luftfeuchtigkeit können sich auf der unteren Blattoberfläche blau-violette Eruptionen bilden. In schweren Fällen können die betroffenen Blätter |