Dampfen und E-Zigarettennutzung bei jungen Menschen auf dem Vormarsch

Die neuesten Daten der Tobacco Tracking Survey (CITTS) des Cancer Institute NSW zeigen einen starken Anstieg der Nutzung von E-Zigaretten bei jüngeren erwachsenen Verbrauchern, was Bedenken hinsichtlich des auf Jugendliche ausgerichteten Marketings aufkommen lässt …

Insgesamt stieg die Nutzung von E-Zigaretten von 6,6 % der Umfrageteilnehmer auf 13 % im Jahr 2020. Der Anteil der 18- bis 24-jährigen Befragten, die E-Zigaretten verwenden, verdreifachte sich auf 27,2 % und der Anteil der 25- bis 39-Jährigen Befragte, die E-Zigaretten verwenden, verdoppelten sich auf 16,1 %. Für Raucher und Raucher ab 40 Jahren gab es keine wesentliche Änderung bei der Verwendung von E-Zigaretten.

Aufstieg des Dampfens

Der Aufstieg des Dampfens unter jungen Menschen steht im Gegensatz zu den Behauptungen von Tabakunternehmen, dass E-Zigaretten dazu gedacht sind, älteren Rauchern beim Aufhören zu helfen. Bemerkenswert ist, dass nur ein Drittel der Befragten, die Vape-Produkte verwenden, angaben, dass sie diese verwenden, um ihnen zu helfen, mit dem Rauchen aufzuhören.

Anita Dessaix, eine der Co-Autoren des MJA-Artikels und Direktorin für Krebsprävention und -vertretung beim Cancer Council NSW, erklärte: „[E-Zigaretten] sollten nur von Rauchern verwendet werden, die in Absprache mit ihrem Arzt und gemäß den Gesetzen der [Therapeutic Goods Administration] eine gültige ärztliche Verschreibung erhalten hatte. Diee liquid kaufen in der nähe auf mr-joy.de finden Sie im Internet. Diese Studie liefert aktuelle Daten, die zeigen, dass die Benutzer dieser Produkte am jüngeren Ende des Spektrums angesiedelt sind, im Gegensatz zum älteren Ende des Spektrums. Das passt also nicht wirklich zum ursprünglichen Verwendungszweck dieser Produkte.“

Der Artikel stellte fest, dass die Vermarktung von Vaping-Produkten weitgehend auf junge Menschen ausgerichtet war. Zu den bemerkenswerten Marketingtaktiken gehörten:

Der Grund

Der Hauptautor, außerordentlicher Professor Freeman, kommentierte den Kontext dieser Taktiken mit den Worten: „Sie haben diese Unternehmen, die behaupten wollen, dass der Grund, warum wir Dampfprodukte brauchen, die in Australien so leicht erhältlich sind … darin besteht, dass sie den Menschen helfen, mit dem Rauchen aufzuhören. Aber eigentlich wollen sie, dass sie verfügbar sind, damit sie normalisiert und von jungen Menschen genutzt werden.“

In NSW werden Maßnahmen umgesetzt, um die Verwendung von E-Zigaretten einzuschränken, darunter das Verbot von Produktauslagen im Einzelhandel und das Verbot der Verwendung von E-Zigaretten an rauchfreien, geschlossenen öffentlichen Orten (hier und hier).

Ab Oktober 2021 ist für den Kauf von nikotinhaltigen Vape-Produkten in Australien ein Rezept erforderlich. Viele rezeptfreie nikotinfreie Produkte enthalten jedoch bei Tests tatsächlich Nikotin und werden illegal verkauft.

Freeman kommentierte: „Mit einer nikotinfreien E-Zigarette können Sie einfach zu Ihrem örtlichen Supermarkt gehen und eine kaufen. Wenn NSW Health diese Produkte in Lebensmittelgeschäften oder Tabakläden sieht und sie testet, enthalten sie ausnahmslos Nikotin, sodass sie illegal verkauft werden.“

Obwohl 22 % der Umfrageteilnehmer angaben, Vape-Produkte zu verwenden, weil sie glaubten, dass sie besser für sie seien als normale Zigaretten, sind die in Vape-Produkten verwendeten Aromen und Chemikalien oft giftig, krebserregend und nicht sicher zum Einatmen (hier).

„Wir wissen eigentlich nicht abschließend, was die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von Nikotin-Vaping-Produkten sind“, kommentierte Dessaix. „Vorsicht ist also weiterhin geboten.“

Die Therapeutic Goods Administration hat gerade Aufrufe zur Konsultation über Änderungen der Regulierung von Nikotin-Vaping-Produkten abgeschlossen, da laut ihrem Konsultationspapier vom November 2022 „es Beweise dafür gibt, dass viele Erwachsene [Nikotin-Vaping-Produkte] ohne Rezept nutzen, anstatt über legale Lieferwege mit einem Rezept eines australischen Arztes“.

Herz Stiftung

Die Heart Foundation hat den Schritt bereits mit einer Erklärung vom 17. Januar 2023 begrüßt. „Angesichts der zunehmenden Beweise dafür, dass die Verwendung von E-Zigaretten durch junge Menschen ein Einstieg in die Rauch- und Nikotinsucht sein kann, unterstützt die Heart Foundation das Engagement aller australischen Regierungen zur Aufrechterhaltung ein vorsorgender Ansatz für E-Zigaretten.“

Alecia Brooks, Tobacco Control Unit Manager beim Cancer Council NSW und Co-Autorin des MJA-Artikels, glaubt, dass Richtlinien zur Beschränkung des Zugangs zu Vape-Produkten unerlässlich sind, um das Blatt zu wendenüber die Vaping-Aufnahme junger Menschen und kommentierte: „Wenn Sie Zugang zu einem Produkt haben, spricht es Bände für junge Menschen darüber, was akzeptabel und was sicher ist. Da denken junge Leute, wenn ich das im Laden um die Ecke kaufen kann, dann ist das sicher nicht so schädlich. Und das ist für uns die erste Verteidigungslinie.“

Die Entfernung von E-Zigaretten-Produkten aus dem allgemeinen Einzelhandelsverkauf könnte dazu beitragen, das Angebot an illegalen E-Zigaretten-Produkten zu begrenzen, und gleichzeitig das Verschreibungsmodell für Raucher stärken, die E-Zigaretten verwenden, um mit dem Rauchen aufzuhören.

„Wenn Sie ein Raucher sind, der absolut alles versucht hat, um mit dem Rauchen aufzuhören“, sagte Freeman, „und Sie und Ihr Arzt entscheiden, dass Dampfen Ihnen helfen könnte, mit dem Rauchen aufzuhören, dann ist dieses Produkt genau das Richtige für Sie. Niemand sonst sollte dampfen.“